Unternehmens-
Maßgeschneiderte Verpackungslösungen aus Holz.
Der Weg unseres Unternehmens.
2000
Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung im Tischlerhandwerk gründete Matthias Kutz in einem unsanierten Gebäude die Tischlerei Kutz.
2000
Die Tischlerei wächst rasch über die begrenzten räumlichen Möglichkeiten hinaus. In der Ortschaft Stedten wird daraufhin eine ehemalige Kaufhalle ausfindig gemacht und zu einer größeren Werkstatt umgebaut.
Die unrettbar verfallene Scheune auf dem Grundstück wird teilweise abgerissen und nur das Erdgeschoss als Mauerwerk für einen Teil der Tischlerei umgenutzt. Über einen Zeitraum von vier Jahren hinweg wird das neue Gesamtgelände mit seinen zwei Gebäuden zu einer modernen Produktionsstätte um- und ausgebaut.
Die fertiggestellte Tischlerei in Stedten nimmt ihren Betrieb auf. Mit dem geschaffenen Platzangebot wird es der Firma möglich, personell zu wachsen und gleichzeitig neue Produktionsmethoden und Absatzmärkte für sich zu erproben.
Bald nach dem Umzug steht der Tischlerei erstmals auch eine Trockenkammer zur Verfügung. Sie schafft nicht nur die Möglichkeit, selbst eingeschnittenes Holz rissfrei zu trocknen, sondern durch sie lässt sich auch der IPPC-Standard für die Schädlingsbekämpfung in Holzpackmitteln für den Export erfüllen.
Das neu geschaffene Platzangebot verändert die Struktur der Firma grundlegend. Die Tischlerei wird nun zu einem bedeutenden Arbeitgeber in der ländlich geprägten Gegend. Neue Maschinen werden angeschafft und die Arbeitsabläufe optimiert.
Für die Firma stellt sich das Herstellen von Paletten und Holzverpackungen rasch als neues Spezialgebiet heraus. In diesem dynamischen Geschäftsfeld kann sie sich als zuverlässiger und flexibler Lieferpartner mit einem umfangreichen Angebotsportfolio beweisen. Drei Jahre nach der Fertigstellung des Tischlereigeländes finden erneut Umbauten statt, die die Fertigung und Logistik gezielt verbessern und vereinfachen.
Neben mehreren anderen Maschinen wird bald auch ein erster Roboter gekauft, eingerichtet und programmiert. Der elektromechanische Helfer wird dazu genutzt, Paletten zu stapeln. Das Übernehmen dieser simplen aber belastenden Tätigkeit schont die Rücken, Schultern und Knie der Mitarbeitenden. Neben der Ergonomie verbessert sich durch diesen Schritt auch die Arbeitsgeschwindigkeit enorm.
Nach neun Jahren am Standort im Kern der Ortschaft Stedten, einem auf gesunde Weise immer weiter gewachsenen Team und der Anschaffung mehrerer innovativer Produktionsmaschinen ist ein neuerlicher Umzug unausweichlich geworden. Vor allem, da längst noch nicht alle Ideen umgesetzt werden konnten. Mit dem Finden eines geeigneten Geländes im nahegelegenen Industriegebiet Etzdorf erhält die einstige Tischlerei auch ihren endgültigen Namen. Sie firmiert ab sofort als SHZ Stedtener Holzzentrum GmbH.
Selbstverständlich besteht die tragende Konstruktion der neuen Werkhalle vollständig aus Holz. Das Gerüst aus Brettschichtholz-Leimbindern ist gänzlich freitragend – auf einer Spannweite von 40 Metern.
In der fertiggestellte Halle warten 3.000 m² darauf, für die Produktion genutzt zu werden. Die deutlich sichtbare Holzkonstruktion sorgt in Verbindung mit den Wand- und Dachfenstern für ein angenehmes Arbeitsklima, das in den meisten Produktionshallen so nicht zu finden ist.
Diese Maßnahmen wurden durch EU-Mittel gefördert.
Die SHZ wird fertiggestellt und nimmt ihren Betrieb auf. Das flache Gebäude vor der Halle beherbergt den Personaltrakt, Büros und Besprechungsräume.
Im Außenlager der SHZ werden Brettware, Balkenware, OSB und Multiplex-Rohplatten gelagert. Das Dach schützt die Halbzeuge zuverlässig vor Bewitterung.
Die halbautomatische Kappsäge der Serie „Slim Line“: Der Roboter vorn im Bild legt die zu kappenden Sortimente auf das Förderband. Nach dem Zuschnitt sortieren die beiden hinteren Roboter die Abschnitte mit der gewünschten Länge auf drei unterschiedliche Stapel.
Nach langer Vorbereitung und einem Baubeginn in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 werden die vier Holzvergaserlinien in Betrieb genommen. Die SHZ ist durch die in der Verarbeitung anfallenden Hackschnitzel in Hinsicht auf elektrische Energie nun weitgehend autark. Die Abwärme wird genutzt, um die Trockenkammern zu beheizen.
Nach vielen Jahren, während derer wir als Spezialisten immer weitergewachsen sind, zwei Firmen-Umzügen, Bauprojekten und der Erkundung neuer Technologien stehen wir Ihnen in der besten Form zur Verfügung, in der wir je waren. Wir sind Ihr erfahrener und flexibler Partner für sämtliche Lösungen in der Holzverpackung und mittlerweile einer der 100 wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Gleichzeitig verhindern Matthias Kutz und das SHZ-Team mit den genutzten Technologien den Eintrag von CO2 in die Atmosphäre. Unser künftiger Anspruch an uns selbst besteht darin, den komplizierten Spagat zwischen Qualität, Wachstum und Leistungsfähigkeit auf der einen und Klima- und Umweltschutz auf der anderen Seite für uns zum praktisch gelebten Prinzip zu machen.